21 Sep Prüfbericht des Landesrechnungshofes
Der Prüfbericht des Rechnungshofes vom Juni 2018 offenbart folgende Fehlentwicklungen:
- Die in den 80er Jahren errichtete, und nun inzwischen über 30 Jahre alte Sport- und Turnhalle, wurde nach Ablauf des Leasingvertrags nicht zurückgekauft, sondern der Vertrag wurde verlängert. Bis zum Ende des neuen Leasingvertrages (Dez. 2023) wird dadurch unser Gemeindebudget jährlich mit ca. 78.000€ belastet. Siehe Prüfbericht Seite 46.
- Ein Neubau des Gemeindeamts am selben Standort wäre nicht nur nachhaltiger, sondern laut Prüfbericht auch um ca. 460.000€ billiger gewesen. In der Zwischenzeit hat sich allerdings herausgestellt, dass durch eine nachträglich eingetretene Kostensteigerung, der Neubau tatsächlich um 577.000€ billiger gewesen wäre. Zusätzlich wurde noch kritisiert, dass es nach Ablauf des Mietvertrages keine Kaufoption gibt. Somit fallen nach Ablauf des Mietvertrages die von der Gemeinde bezahlten Umbauten, der Vermieterin zu. Weiters wird kritisiert, dass der Mieter die Anschlusskosten für den Nahwärmeanschluss übernimmt. Siehe Prüfbericht Seite 45. Die Bürgerliste hat bei den Abstimmungen gegen diese Geldverschwendung gestimmt.
- Im Jahre 1999 wurde die Sparkasse (als Gemeine-Sparkasse im Eigentum der Gemeinde) in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Gemeinde ist seitdem weder an dem Geldinstitut beteiligt, noch besitzt sie Aktien. Geblieben sind nach der Umwandlung lediglich Haftungen über 1.635.000€, ohne jegliche Gegenleistung. Siehe Prüfbericht Seite 19.
Der vollständige Bericht kann unter folgender URL abgerufen werden: https://bit.ly/3tqjhxM

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